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Ziel des Klimaschutzes ist es, die Treibhausgasemissionen in den Kommunen bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent – im Vergleich zu 1990 – zu senken. Langfristig werden so die Voraussetzungen zu einer klimaneutralen Kommune beziehungsweise zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 80 bis 95 Prozent bis zum Jahr 2050 geschaffen.
Roman Läpke
Telefon: 02242 888 199
E-Mail: roman.laepke@hennef.de
Sarah Einheuser
Sarah.Einheuser@hennef.de
02242 888 209
Ziel der kommunalen Wärmeplanung ist es, eine verlässliche, kostengünstige und von fossilen Rohstoffen unabhängige Wärmeversorgung zu planen, was mit dem Wärmeplanungsgesetz seit dem 1. Januar 2024 für alle Kommunen in Deutschland verpflichtend ist, und bis 2045 in Hennef umzusetzen. Das soll allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Orientierung und Planungssicherheit geben soll. Alle relevanten Akteure, wie Energieversorger, Wohnungsbaugesellschaften oder potenzielle Abwärmelieferanten, sind mit in den Planungsprozess eingebunden. Ergebnisse gab es bereits Dezember 2024 im Rahmen eines Bürger*innen-Forums.
Zur Finanzierung der kommunalen Wärmeplanung hat sich die Stadt Hennef bereits frühzeitig umfangreiche Bundesfördermittel der Nationalen Klimaschutz-Initiative (NKI) gesichert. Die Planungsleistungen wurden bei der Netzgesellschaft Rhein-Sieg Netz GmbH beauftragt, die wiederum von ihrer Muttergesellschaft, der rhenag Rheinische Energie AG, sowie dem Beratungsunternehmen evety GmbH unterstützt wird. Durch die Kombination von Vor-Ort-Kenntnissen der Energielandschaft, Fachexpertise im Netzbereich, Erfahrungen in der Wärmeplanung sowie Projektmanagement ist eine umsetzbare Wärmeplanung sichergestellt.
Zum Veröffentlichungszeitpunkt wird Ihnen hier in Kürze der Kommunale Wärmeplan der Stadt Hennef zum Download als PDF zur Verfügung gestellt. Die Folien aus dem Bürger*innen-Forum können Sie bereits vorab als PDF ebenfalls hier einsehen.
Die Stadt Hennef unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit aller Beteiligten, um die Klimaziele zu erreichen. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich aktiv einzubringen und die angebotenen Beratungs- und Informationsmöglichkeiten zu nutzen.
Download
Kontakt für weitere Informationen:
Die Stadt Hennef hat bereits jetzt mit extremen, schadensreichen Hochwasser- und Starkregenereignissen, zunehmendem Hitzestress in den Ortschaften und gravierenden Vitalitätsverlusten in Waldflächen und an Straßenbäumen zu kämpfen. Im Zuge des Vorhabens KAS Hennef soll eine Strategie entwickelt werden, um die Stadt resilienter zu machen und besser an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Dieses Bestreben dient der Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner*innen Hennefs im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung.
KAS Hennef wird im Rahmen des Förderprogramms „Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Förderschwerpunkt A.1: “Erstellung eines Nachhaltigen Anpassungskonzepts (Erstvorhaben) zum Einstieg in das kommunale Anpassungsmanagement” (Förderkennzeichen: 67DAA00251) gefördert.
Projektlaufzeit ist vom 1. Januar 2023 bis zum 31.5.2025.
Beteiligte Partner sind das
Die Stadt Hennef hat über die Zukunft- Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) eine Förderung in Höhe von 67.340 Euro zugesprochen bekommen. Mit dieser Unterstützung wird ein integriertes Vorreiterkonzept für den Klimaschutz entwickelt. Gefördert wird ein Konzept, mit dem die Kommune ihr Klimaschutzstrategie und -maßnahmen aktualisiert, konkretisiert und ambitionierter gestaltet. Ziel des integrierten Vorreiterkonzepts ist die Erreichung der Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2040 (Kommune) bzw. bis zum Jahre 2035 (Kommunalverwaltung).
Der Auftrag zur fachlichen Begleitung wurde an die Bietergemeinschaft des Büros Drees und Sommer sowie ClimateView vergeben. Die Methodik von ClimateView basiert auf einer detaillierten Analyse, die den Erfolg geplanter Maßnahmen messbar macht und es ermöglicht, den Fortschritt transparent zu steuern. In dem Konzept wird auf der Grundlage der derzeitigen Energieverbrauchs, der Ermittlung von Potentialen und prognostizierten Trends Szenarien für eine klimaneutrale Kommune aufgezeigt. Emissionsentwicklungen und Bindung von klimaschädlichen Treibhausgasen werden in Bilanzen dargestellt. Bei der angestrebten Klimaneutralität wird im Saldo ein Gleichgewicht zwischen Kohlenstoffemissionen und der Aufnahme von Kohlenstoff aus der Atmosphäre hergestellt.
Das Konzept wird 2025 und 2026 ausgearbeitet und auch die Ergebnisse der weitgehend abgeschlossenen Kommunalen Wärmeplanung integrieren. Sowohl die hierfür relevanten öffentlichen Stellen, die Privatwirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit werden hierbei beteiligt.
Fragen zum Prozess bitte an
Roman Läpke
roman.laepke@hennef.de
Tel. 02242 888 199)
Sie suchen Infos zum Thema Wirtschaftsförderung und Klimaschutz? Gerne können Sie sich an den Fachbereich Allgemeine Wirtschaftsförderung der Stadt Hennef wenden:
Myrjam Passing,
Telefon 02242 888 341,
Myrjam.Passing@hennef.de
Energieberatung Rhein-Sieg
Verbraucherzentrale NRW
Herr Philipp Stauß
Telefon: 02242 969 30 10
E-Mail: rheinsiegkreis.energie@verbraucherzentrale.nrw
Energie-Agentur Rhein-Sieg
Telefon: 02242 969 30 0
E-Mail: info@energieagentur-rsk.de
Informationen für Privathaushalte:
energieagentur-rsk.de
Die Karte des Energieatlas.NRW bietet Infos zu Windenergie, Photovoltaik, Biomasse, Deponiegas, Klärgas, Wasserkraft, Grubengas, Elektro-Tankstellen und Statistik. Sie ist zu finden unter