„JWD – Jugend weit draußen“ geht weiter

(22.12.2020, dmg) „Ich freue mich, dass der Stadtrat meinem Vorschlag gefolgt ist, das Projekt „JWD – Jugend weit draußen“ auch nach Ablauf der Landesförderung mit eigenen Mitteln fortzusetzen“, so Bürgermeister Mario Dahm nach der Ratssitzung am 21. Dezember 2020. Das Projekt „JWD – Jugend weit draußen" ist ein mobiles Angebot der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Mitarbeiter*innen des Jugendamtes fahren mit einem JWD-Mobil – einem gut erkennbaren Transporter vollgepackt mit Spiel- und Sportgeräten – in die Hennefer Dörfer. Es werden speziell Dörfer versorgt, in denen es bisher keine offenen Angebote gab. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche mit altersgerechten und offenen Angeboten an ihrem Wohnort zu erreichen, um sie in ihrer Selbstständigkeit zu stärken und die Identifikation mit der Dorfgemeinschaft zu erhöhen. Die Angebote finden möglichst in Zusammenarbeit mit einem ortsansässigen Verein statt.

Dahm: „Für Hennef als Flächenkommune mit über 100 Dörfern ist es unverzichtbar, Jugendarbeit auch in den ländlichen Gebieten bereitzuhalten. Zusammen mit den vielfältigen Einrichtungen im Zentrum ergibt sich so ein breites Angebot für Kinder und Jugendliche in Hennef.“

Hintergrund

Durch das Landesprogramm VITAL.NRW wurde „JWD" mit einer 65-prozentigen Förderung im August 2019 gestartet. Die Stadt kaufte ein Fahrzeug und die nötigen Spielmaterialien. Das Projekt wird von zwei Fachkräften mit jeweils 19,5 Wochenstunden umgesetzt. Die Förderung endet am 31. Januar 2021 und kann nicht verlängert werden. Bereits vor der Bewerbung hatte der Jugendhilfeausschuss 2018 beschlossen, dass ein solches Projekt nur dann sinnvoll ist, wenn auch langfristig Haushaltsmittel für die Umsetzung bereitgestellt werden. Bei den nötigen Kosten, die die Stadt künftig alleine trägt, handelt es sich vor allem um die Personalkosten für die Mitarbeiter*innen.

Infos zu „JWD“ findet man unter www.hennef.de/jwd und www.instagram.com/jwd_hennef.