Corona, Starkregen, Sanierung: Raumprobleme in Schulen und Sporthallen

(17.8.2021, dmg) Der Starkregen im Juni und Juli hat weiterhin Auswirkungen auf Schulen und Sporthallen in Hennef. Die größten Probleme gibt es zurzeit an der Gesamtschule Meiersheide. Dort wird der Kellerboden in vier der sechs Unterrichtsgebäude saniert. Das Regenwasser hat den Bodenbelag aufgeschwemmt, so dass dieser erneuert werden muss. Das wird sich voraussichtlich bis zu den Herbstferien hinziehen. Die Möbel mussten derweil in die Dreifachturnhalle ausgelagert werden, die somit nicht nutzbar ist. 

Damit wird nicht nur das sportliche Unterrichtsangebot erheblich eingeschränkt, auch der übrige Unterricht wird durch die nicht nutzbaren Räume stark behindert. Die Schulleitung plant mit einem rollierenden System – also einem Wechsel von Präsenz- und Distanzunterricht –, um die Beeinträchtigung für den Unterricht so gering wie möglich zu halten. Die Sportvereine, die sonst nachmittags und abends die Halle nutzen, können dies aktuell ebenfalls nicht.

Auch die Sporthalle Hanftalstraße ist als solche nicht nutzbar. Sie wird zurzeit von der Kita Edgoven genutzt, deren Gebäude, das vom Unwetter stark betroffen war, bis zu den Herbstferien saniert wird. Der Gymnastikraum im Untergeschoss der Hanftalschule muss nach dem Starkregenereignis ebenfalls saniert werden und ist auch nicht nutzbar.

Im Gegensatz dazu ist die Halle Meiersheide vorerst wieder nutzbar für Schul- und Vereinssport. Vor den Sommerferien stand sie ausschließlich für Sitzungen städtischer Gremien sowie Abiturklausuren zur Verfügung, weil nur dort die jeweils nötigen Abstandregeln eingehalten werden konnten. Sitzungen städtischer Gremien finden nun wieder in der Meys Fabrik statt – ob dies angesichts steigender Inzidenzen so bleiben kann, muss sich noch zeigen, sobald das Land eine neue Corona-Schutzverordnung erlassen hat.

Eine gute Nachricht gibt es aber auch: Die Dreifachsporthalle am Gymnasium wird Anfang 2022 wieder für den Sport zur Verfügung stehen. Der dortige Brandschaden jährt sich im August zum dritten Mal, die darauffolgenden Sanierungsschäden an den Dachbindern zum zweiten Mal. Nun kann die Sanierung aber bis Jahresende endlich abgeschlossen und die Halle dann wieder freigegeben werden.