Straßen- und Tiefbaumaßnahmen in Hennef 2020

(18.2.2020, dmg) Auch 2020/21 und soweit jetzt schon ersichtlich, in den Folgejahren, stehen in Hennef (Sieg) wieder zahlreiche Straßen- und Tiefbaumaßnahmen auf dem Programm. Es handelt sich dabei um Projekte, die fortgesetzt und abgeschlossen werden, und solche, die sich noch in der Planung befinden. Die Stadtbetriebe Hennef AöR haben eine Liste dieser Baumaßnahmen zusammengestellt.

Planungen und Straßenbaumaßnahmen 2020

  • Geistinger Straße (Kapelle bis Wendeanlage), Schützenstraße (Bonner Straße bis Schützenstraße): Mit dem Straßenausbau (Frostschutzschicht) in der Geistinger Straße (von Kreuzweg bis Wendehammer) wurde 2019 begonnen. In Zusammenhang mit dieser Maßnahme erfolgte auch der Beginn der erforderlichen Kanalsanierung. Die Arbeiten zur Offenlegung des Flutgrabens von der Schulstraße in Richtung Wald und die Sanierung des restlichen verrohrten Teils des Flutgrabens beginnen Anfang 2020. Ab Mitte 2020 ist mit den Kanalsanierungsarbeiten in der Schützenstraße zu rechnen; mit dem Beginn des Straßenausbaus ab Ende 2020.
  • Bonner Straße (Schützenstraße – Stoßdorfer Straße): Im Zuge der Kanalsanierungsarbeiten wurde in diesem Abschnitt der Oberbau erneuert. In 2020 müssen lediglich Teile der Gehwege erneuert und die Asphaltbetondeckschicht aufgebracht werden.
  • Am Mittelfeld, Hönscheidstraße: Der Endausbau der Hönscheidstraße (Wingenshof – „Am Mittelfeld“) wurde bis auf den Einbau der Asphaltbetondeckschicht fertiggestellt. Mit dem Ausbau der Straße „Am Mittelfeld“ (Hönscheidstraße bis Willi-Lindlar-Straße) wurde begonnen. Mit der Fertigstellung ist im Frühjahr 2020 zu rechnen.
  • Happerschosser Straße: Der Ausbau der Happerschoßer Straße hat im Frühjahr 2019 in Verbindung mit den Kanalsanierungsarbeiten und der Ertüchtigung des verrohrten Teils des Wahlbaches begonnen. Mit der Fertigstellung wird im 2. Halbjahr 2020 gerechnet.
  • Brücke Horstmannsteg: Die Arbeiten zum Neubau der Brücke laufen derzeit planmäßig. Die Pfeiler wurden errichtet und im Dezember 2019 die Stahlhohlprofile aufgelegt, sodass der Brückenverlauf schon sichtbar zu erkennen ist. Mit der Fertigstellung wird im Sommer 2020 gerechnet.
  • Barrierefreier Ausbau von Bushaltestellen: Die weiteren Maßnahmen zum barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen sind (Stand Februar 2020) in der Planung bzw. der Abstimmung mit den an den Maßnahmen beteiligten Behörden.
  • Stichweg Bergische Straße, Hennef-Heisterschoß (bei Hs.-Nr. 80): Der Ausbau eines rund 30m langen Stichweges ist 2020 vorgesehen.
  • Querungshilfen Bonner Straße: Aus Verkehrssicherheitsgründen ist beabsichtigt, 2020 in der Bonner Straße (Kreisverkehr bis Wippenhohner Straße) an 4 Stellen Querungshilfen einzubauen.
  • Umbau Bahnhofstraße im Bereich des ehemaligen Parkhauses: Aufgrund des Neubaus eines Wohn- und Geschäftshauses in der Bahnhofstraße werden 2020 im Bereich der Straße und des Seitenbereiches bauliche Veränderungen notwendig. Unter anderem werden 2 Querungshilfen eingebaut.
  • Nowy-Dwor-Gdanski-Platz: Nach Fertigstellung des Horstmannstegs soll ab Ende 2020 der Platz neu ausgebaut werden. Vor Baubeginn erfolgt eine Information und Beteiligung der Anlieger.
  • Bachstraße (südlich der Bonner Straße): Die Bachstraße, südlich der Bonner Straße, wird voraussichtlich 2020 im Zuge der Kanalsanierungsarbeiten bis zur Treppenanlage ausgebaut. Eine Bürgerinformationsveranstaltung wird im 2.Quartal 2020 stattfinden.
  • Heinz-Bohlscheid-Weg: Der Heinz-Bohlscheid-Weg ist in 2020 durch eine Wendeanlage zu ergänzen. Die Arbeiten werden mit dem Ausbau der Bachstraße kombiniert.
  • Stichweg „Auf der Hochstadt“: Nach Bestandskraft des Bebauungsplanes soll zur Erschließung einer weiteren Wohnbebauung an der Straße „Auf der Hochstadt“ eine Stichstraße gebaut werden.
  • InHK Stadt Blankenberg: Im Rahmen der Umsetzung des integrierten Handlungskonzeptes (InHK) für Stadt Blankenberg wird die Planung diverser Maßnahmen zum Straßen-/Wege-/Brückenbau erforderlich. Die weitere Planung und Umsetzung erfolgt ab 2020.
  • Dornröschenweg: 2020 ist geplant, zunächst im Zuge der Erstellung der noch fehlenden Kanalisation die Straße in erster Baustufe herzustellen. Nach Beendigung der Hochbautätigkeit könnte 2022 der Endausbau erfolgen.
  • Hanftalstraße: Diese Straße soll ebenfalls im Rahmen der Kanalsanierungsmaßnahmen ausgebaut werden. Mittel für Ingenieur-Leistungen wurden im städtischen Haushalt 2020/21 vorgesehen; Mittel für den Ausbau 2023.
  • Rotkäppchenweg / Heckelsberger Weg / Sterntaler Weg: Diese Straße sollten aus Kostenersparnisgründen gemeinsam mit dem Dornröschenweg ausgebaut werden. Für 2020 sind daher Mittel für Ingenieur-Leistungen im städtischen Haushalt eingestellt worden. Für 2022 ist der Ausbau geplant.

Planungen und Straßenbaumaßnahmen 2021

  • Willi-Lindlar-Straße: Der Ausbau des Reststückes dieser Straße kann erst nach Erstellung der Hochbauten erfolgen. Hiermit wird derzeit in 2021/22 gerechnet.
  • Am Steinweg: Der Ausbau des Reststückes kann ebenfalls erst nach Durchführung der Hochbautätigkeiten erfolgen; voraussichtlich ab 2021.
  • Deichstraße (Dickstraße bis Siegallee): Zusammenhängend mit der Kanalsanierung soll dieser Straßenabschnitt 2021 ausgebaut werden. Vor Baubeginn erfolgt eine Bürgerinformation
  • Bismarckstraße (Dickstraße bis Kaiserstraße): Der Straßenausbau ist für 2021 vorgesehen. Vor Baubeginn erfolgt eine Bürgerinformationsveranstaltung.
  • Drei-Kaiser-Eiche: Die Straße „Drei-Kaiser-Eiche“ wird im Zusammenhang mit der erforderlichen Kanalsanierung voraussichtlich 2021/22 ausgebaut. Vor Beginn der Maßnahme erfolgt eine Bürgerinformationsveranstaltung.
  • Zur Lorenzhöhe: Die Straße „Zur Lorenzhöhe“ wird im Bereich zwischen Bonner Straße und Schulstraße ebenfalls im Rahmen der erforderlichen Kanalsanierungsarbeiten ab 2021 ausgebaut. Vor Beginn der Maßnahme erfolgt eine Bürgerinformationsveranstaltung.
  • Johannesweg, Uckerath: Nach Abschluss der in 2019 begonnenen Hochbautätigkeiten ist der Straßenausbau ab 2021 vorgesehen zusammen mit den erforderlichen Kanalsanierungsarbeiten.
  • Ausbau Knotenpunkt A560 / B8 / Europaallee / Wingenshof: Derzeit wird die vom Landesbetrieb Straßen NRW geprüfte Entwurfsplanung überarbeitet. Parallel dazu ist der Bebauungsplan in Bearbeitung. Nach derzeitigem Stand wird mit einem Beginn der Bauarbeiten 2021 gerechnet.
  • Gewerbegebiet Kleinfeldchen: Die Erschließungsarbeiten im Gewerbegebiet „Kleinfeldchen“ können erst nach dem Knotenpunktausbau an der A560 durchgeführt. Voraussetzung ist jedoch die Rechtskraft des Bebauungsplanes „Kleinfeldchen“.
  • Grundhafte Erneuerung der Ackerstraße: Die Ackerstraße ist eine wichtige Ortsverbindungstraße und soll zwischen Uckerath und Hüchel auf der freien Strecke 2021 grundhaft erneuert werden.
  • Ertüchtigung Bahnübergang Auel (nord-östlich): Für diese Maßnahme bereitet die Deutsche Bahn AG zurzeit ein Planfeststellungsverfahren vor.
  • Grundhafte Erneuerung der Ortverbindungsstraße Krabachtal: Diese wichtige Ortsverbindungsstraße soll insbesondere im Krabachtal 2021 grundhaft erneuert werden. Es wird mit einer Förderung von 60 Prozent aus Landesmitteln gerechnet.

Planungen und Straßenbaumaßnahmen 2022

  • Im Marienfried: Der Ausbau der Straße „Im Marienfried“, 2. BA (Verlängerung Willi-Lindlar-Straße bis Blankenberger Straße) erfolgt wahrscheinlich in Zusammenhang mit dem restlichen noch herzustellenden Straßenausbau Willi-Lindlar-Straße/Am Steinweg in Abhängigkeit vom Hochbaufortschritt, wahrscheinlich 2022.
  • Am Limbachsgraben / Wippenhohner Straße: Der Ausbau der Straße „Am Limbachsgraben“ und der Wippenhohner Straße erfolgt nach der Renaturierung des Bachlaufes entlang der Wippenhohner Straße voraussichtlich erst ab 2022. Ob und wie die Wippenhohnen Straße ausgebaut wird, hängt von der Planfeststellung für den Liemichsgraben ab. Vor Beginn der Baumaßnahmen werden die Bürger*innen informiert.
  • Neubaugebiet Uckerath: Am östlichen Ortsrand von Uckerath soll ein neues Wohngebiet entstehen. Derzeit erfolgt die Grundlagenermittlung. Mit einer Erschließung kann 2020/21 noch nicht gerechnet werden.
  • Am Frohnhof (Rotter Straße bis Zinnestraße): Im Zuge der anstehenden Kanalsanierungsarbeiten bietet es sich an, diese Straße auszubauen. Für 2022 sind daher Mittel für Vermessung und Planung im städt. Haushalt vorgesehen. Ein Ausbau kann in 2023 stattfinden.
  • Ausbau der Seitenbereiche innerhalb der Ortsdurchfahrt der K36 in Kurscheid: Der Rhein-Sieg-Kreis beabsichtigt, 2022 die Fahrbahn der K36 im Bereich zwischen Kurscheid und Westerhausen zu erneuern. Es bietet sich an, die Gehwege innerhalb   der Ortslage Kurscheid, für die die Stadt zuständig ist, mit auszubauen. Daher wurden im städtischen Haushalt für 2021 Planungskosten eingestellt und für 2022 Mittel für einen Ausbau.
  • Ausbau K6 zwischen Hanfmühle und Dahlhausen: Der Rhein-Sieg-Kreis beabsichtigt, in 2022 die K6 in o. g. Bereich auszubauen. In diesem Zuge sollen die Gehwege innerhalb der Ortslage Dahlhausen ebenfalls ausgebaut werden. In 2021 wurden daher bei der Aufstellung des städt. Haushaltsplanes Planungskosten und für 2022 Ausbaukosten berücksichtigt.
  • Ausbau der K19 innerhalb der Ortsdurchfahrt Fernegierscheid: Die Ortsdurchfahrt wird laut Planung des Rhein-Sieg-Kreises 2023 ausgebaut. Planungskosten für den Ausbau der städtischen Gehwege sind daher für 2022 vorgesehen und Ausbaumittel für 2023. Im Zuge dieser Arbeiten muss auch die Regenwasserkanalisation erstellt/ertüchtigt werden.

Kanalbau- und Kanalsanierungsarbeiten

Darüber hinaus sind 2020/21 folgende Kanalbau- und Kanalsanierungsarbeiten vorgesehen oder werden fortgesetzt:

  • Neubau des Vor- und Nacheindickers auf der Kläranlage Hennef: Auf der Kläranlage Hennef werden der anfallende Primär- und Faulschlamm in einem kombiniertem Bauwerk zwischengespeichert. Hierbei handelt es sich um einen alten Emscherbrunnen aus dem Jahre 1957, der nach einem Umbau in zwei getrennten Kammern für die statische Vor- und Nacheindickung genutzt wird. 2014 wurden diverse alters- und nutzungsbedingte Schäden an der Bausubstanz des Bauwerkes festgestellt. Vor allem die Undichtigkeit der Trennwand zwischen Vor- und Nacheindicker führt zu Problemen, da größere Mengen an nicht stabilisierten Primärschlamm in den Nacheindicker fließen. Eine Vorplanung zur Ertüchtigung ergab, dass die Bauwerksgeometrie des Behälters für die Eindickung ungeeignet und aufgrund der konstruktiven Randbedingungen auch nach einer Sanierung keine Verbesserung der Eindickleistung zu erwarten ist. Mit dem Ziel, eine langfristige energetisch, wirtschaftlich und technisch optimale Lösung für die Schlammbehandlung zu erreichen, ist die Planung zum Neubau einer neuen statischen Schlammbehandlung erfolgt. Baubeginn war im 2. Quartal 2019.Die Fertigstellung wird im 2. Quartal 2020 sein. Der Neubau der statischen Eindickung besteht aus:
    • Neubau eines Voreindickers,
    • Neubau zweier Nacheindicker,
    • Neubau eines Schlammpumpwerkes,
    • Neubau eines Vorlagebehälters für die Annahme des Klärschlamms aus der Kläranlage Dondorf,
    • Neubau einer NSUV-Station (Niederspannungsunterverteilung),
    • Erneuerung der Maschinentechnik im alten Schlammpumpwerk.
  • Sanierung der Rechenanlage und Sandfangräumer auf der Kläranlage Hennef: Die Kläranlage Hennef besteht in der mechanischen Reinigungsstufe aus einem Einlaufpumpwerk, einer Rechenanlage, einem Sand- und Fettfang mit Sandklassierung, einem Vorklärbecken und einem Pufferbecken. Mit den derzeitigen baulichen Gegebenheiten und der maschinentechnischen Ausrüstung der Einlaufgruppe ergeben sich sowohl betriebliche als auch hydraulische Probleme. Weiterhin sind die Bauwerke und die maschinentechnische Ausrüstung seit der Inbetriebnahme nur in wenigen Teilen bau- und maschinentechnisch saniert oder erneuert worden. In Rahmen einer Bedarfsstudie wurde festgestellt, dass sowohl eine Erneuerung der Rechenanlage, als auch eine bauliche Anpassung des Gerinnes notwendig ist. Zusätzlich ist der Antrieb des Sandfangräumers altersbedingt zum einen sehr wartungsintensiv und zum anderen können Ersatzteile nicht mehr bestellt werden. Daher soll der Antrieb des Sandfangräumers mit einem neuen Zwangsantrieb (Zahnrad) ausgestattet werden. Die für die endgültige Planung erforderlichen Untersuchungen dauern noch an. Mit den Bauarbeiten könnte gegen Ende 2020 begonnen werden.
  • Neubaumaßnahme Verbindungssammler Bröl: Das Planungsgebiet umfasst die Gebiete, welche über das Pumpwerk „Alter Weg“ sowie einem weiteren Pumpwerk „Am Brölbach“ entwässern. In beiden Gebieten wird über ein Trennsystem (Schmutz- und Regenwasser) entwässert. Hier angeschlossen sind sowohl Druck- aber auch Freigefälleleitungen. Das Schmutzwasser wird mit den beiden Pumpwerken „Alter Weg“ und „Am Brölbach“ in den Mischwasserkanal zur B478 gepumpt. Da beide Pumpwerke erneuerungsbedürftig sind, wurde eine Variantenuntersuchung durchgeführt, um eine kostengünstige Lösung zur Entwässerung des Planungsgebietes zu ermitteln. Die Beurteilung der Varianten ergab, dass ein Freigefällenetz ohne Pumpwerke die kostengünstigste Lösung darstellt. Die Baumaßnahme soll nunmehr im Frühjahr 2020 ausgeschrieben werden, sodass mit den Arbeiten im 2.Quartal 2020 begonnen werden kann. Der Abschluss der Baumaßnahme ist, bei entsprechender Witterung, bis Frühjahr 2021 geplant.
  • Hochwasserpumpwerk Stoßdorf: Das Hochwasserpumpwerk Stoßdorf dient dem Hochwasserschutz dieses Ortsteiles. Die technische Einrichtung des Hochwasserpumpwerks muss wegen Arbeitssicherheit und neuen Ex-Schutz-Vorschriften teilweise ergänzt bzw. umgebaut werden. Gleichzeitig müssen aus diesen Gründen auch bauliche Änderungen erfolgen. Mit dem Beginn der Arbeiten ist im 3. Quartal 2020 zu rechnen, mit der Fertigstellung der Anlagen im 1. Quartal 2021.
  • Pumpwerk Kolberger Straße: Bei dem bestehenden Mischwasserpumpwerk Kolberger Straße besteht erheblicher Sanierungsbedarf im Bereich des Baukörpers aufgrund von Schimmelbefall und Betonkorrosion. Darüber hinaus ist die bestehende Maschinentechnik, Baujahr 2003, sowie die Elektrische Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Baujahr 1997, sanierungsbedürftig. Die erdverlegten Druckleitungen sind nach Gebäudeeinführung sehr stark korrodiert. Der Sanierungsumfang für die Betontechnologie sowie die Erneuerung der Maschinentechnik sowie der E-MSR Technik wurde dem Bauausschuss bereits vorgestellt. Die Ausschreibung der drei Gewerke ist im 2. Quartal 2020; geplant, Baubeginn im 3. Quartal und Fertigstellung wird im 1. Quartal 2021 sein.
  • Optimierung des Mischwasserpumpwerkes auf dem Gelände der Kläranlage Hennef: Vor einigen Jahren wurden die beiden im Zuge der Erweiterung und Ertüchtigung der Kläranlage Hennef stillgelegten Belebungs- und Nachklärbecken zu Regenrückhaltebecken umfunktioniert, um das ankommende Mischwasser bei starken Regenereignissen zurückzuhalten, da die Kläranlage selbst nur eine begrenzte Menge Abwasser verarbeiten kann. Zur schnelleren Befüllung dieser Becken und damit zur Entlastung des Kanalnetzes wird das Zulaufpumpwerk ertüchtigt. Zurzeit wird die Entwurfsplanung optimiert. Daran schließt sich die Ausführungsplanung und Ausschreibung an, sodass mit dem Beginn der Bauarbeiten im 3. Quartal 2020 zu rechnen ist. Die Arbeiten werden bis Mitte 2021 andauern.
  • Sanierungsgebiet III, Teilbereich 1, 2. Bauabschnitt (Schützenstraße und Bonner Straße (von Schützenstraße bis Stoßdorfer Straße): Die Kanalsanierungsarbeiten im Teilbereich Bonner Straße sind abgeschlossen. In 2020 ist hier noch die Asphaltbetondeckschicht aufzubringen. Ab Mitte 2020 ist mit den Kanalsanierungsarbeiten in der Schützenstraße zu rechnen.
  • Sanierungsgebiet III, Teilbereich 2, (Bereich zwischen „Auf dem Sand“ - Bonner Straße – „Zur Lorenzhöhe“ – Geistinger Wald): Die Kanalsanierung in der Geistinger Straße (Tannenweg – Bonner Straße) erfolgte 2019. Die restlichen Sanierungen in dem Bereich erfolgen nach dem Straßenbau in der Geistinger Straße und der Schützenstraße erst ab 2021.
  • Sanierungsgebiet IV, Teilbereich 1 (Bereich wird umschlossen von Königstraße, Theodor-Heuss-Allee, Bonner Straße, Wippenhohner Straße und Frankfurter Straße): Die Umsetzung der Kanalsanierungsarbeiten erfolgt zur Zeit und dauert noch voraussichtlich bis Ende April 2020.
  • Sanierungsgebiet IV, Teilbereich 3 (Bereich Bonner Straße bis „Zum Steimelsberg“ und Mittelstraße bis Wippenhohner Straße): Die Kanalsanierungsarbeiten wurden im 3. Quartal 2019 begonnen. Mit der Beendigung der Maßnahme wird Mitte 2021 gerechnet.
  • Sanierungsgebiet IV, Teilbereich 4 (südlich Bonner Straße, zwischen Mittelstraße und Dürresbachstraße): Ab Mitte März 2020 ist mit dem Beginn der Arbeiten zu rechnen.
  • Sanierungsgebiet VI, Teilbereich 2 (Allner): Die Kanalsanierungsarbeiten in der Ortslage Allner werden 2020/21 ausgeführt. Aufgrund der anstehenden Sanierung der L325 durch den Landesbetrieb Straßen NRW wird werden die Sanierungsarbeiten in der Schloßstraße vorgezogen.
  • Sanierungsgebiet VI, Teilbereich 3 (Bröl): Da die Kanalsanierung, die Bachertüchtigung und der Straßenausbau in der Happerschoßer Straße 2020 abgeschlossen sein werden, kann ab 2021 mit der Kanalsanierung in der übrigen Ortslage begonnen werden.
  • Sanierungsgebiet X, Weldergoven (hier Siegstraße): Aufgrund von starkem Fremdwasserzufluss im Verbindungssammler Weldergoven wird die Sanierung dieses Abschnittes vorgezogen und bereits im 1. Quartal 2020 ausgeführt.
  • Sanierungsgebiet III, Teilbereich 4 (Bereich von der „Lorenzhöhe“ bis Dürresbachstraße und Stoßdorfer Straße bis „Geistinger Höhe“ und Theodor-Heuss-Allee, zwischen Bahnlinie und Bonner Straße): Im Bereich Dürresbachstraße/Theodor-Heuss-Allee erfolgen die erforderlichen Kanalsanierungsarbeiten erst ab ca.2022. Im Zusammenhang mit den Arbeiten werden 2 Regenfilterschächte errichtet. Ebenfalls wird der Wasserverband des Rhein-Sieg-Kreises (RSK) den Wolfsbach ertüchtigen, der dort im oberen Bereich als offenes Gewässer existiert und im unteren Bereich verrohrt ist. Die Arbeiten erfordern eine Vollsperrung der Dürresbachstraße. Die Arbeiten in den übrigen Bereichen könnten ab 2021 ausgeführt werden.

Maßnahmen an Gewässern

  • Hochwasserschutz Weldergoven: Derzeit laufen noch die Abstimmungen für das erforderliche Planfeststellungsverfahren zur Ertüchtigung des Hochwasserschutzdeiches auf ein 100-jähriges Hochwasserereignis mit der Bez.-Reg. Köln. Ein Ausbauzeitpunkt kann derzeit nicht genannt werden.
  • Ertüchtigung am Liemichsgraben: Der Wasserverband des RSK bereitet zurzeit das Planfeststellungsverfahren zur Ertüchtigung des Liemichsgrabens auf ein 100-jähriges Regenereignis vor. Mit dem Ausbau ist kann ab Ende 2020 gerechnet werden.
  • Ertüchtigung des Flutgrabens in Geistingen: Der Flutgraben wird im Zuge der Straßenbauarbeiten in der Geistinger- und Schützenstraße für ein 100-jähriges Hochwasser ertüchtigt. Im Bereich zwischen Schulstraße und Einmündung in den Wolfsbach erfolgt eine Sanierung mittels Inliner, von der Schulstraße in Richtung Wald ist eine Offenlegung des verrohrten Teils möglich. Die Arbeiten wurden in Zusammenhang mit dem Straßenbau und den Kanalsanierungsarbeiten ausgeschrieben. Der Wasserverband des RSK konnte eine Förderung der Maßnahme durch das Land NRW erreichen. Der Beginn der Arbeiten erfolgt ab Anfang 2020.
  • Renaturierung des Heltensiefenbaches zwischen Wellesberg und Dahlhausen: Die zurückliegenden Hochwasserereignisse haben zu mehreren Problemen und Schäden geführt. Daher plant der Wasserverband des RSK diverse Maßnahmen zur Ertüchtigung des Heltensiefenbaches. Derzeit wird an der Erlangung der wasserrechtlichen Genehmigung gearbeitet.
  • Ertüchtigung des verrohrten Abschnittes des Wahlbaches in der Happerschoßer Straße: Im Zuge des Straßenausbaus musste der Querschnitt der Verrohrung vergrößert werden, damit zukünftig ein 100-jähriges Regenereignis abgeführt werden kann. Auch die Bröltalstraße (B478) wurde gequert. Die Arbeiten wurden in Zusammenhang mit den Straßenbauarbeiten und den Kanalsanierungsarbeiten vergeben und sind bis auf kleinere Restarbeiten abgeschlossen. Zur Ertüchtigung des nächsten Abschnittes (von B478 bis zur Mündung) wurden im vorigen Jahr bereits die Ingenieurleistungen beauftragt. Mit der Umsetzung könnte ab 2022 begonnen werden.

Weitere Informationen zu einzelnen Maßnahmen bekommen Bürgerinnen und Bürger bei der Stadtbetriebe Hennef AöR, Tel.: 02242 888 349 (montags bis freitags 8:30-12 Uhr).